Mit der Kunst der Intelligenz zur menschlichen Entlastung?
Der Tenor ist eindeutig: Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch … und sie soll den Menschen nicht ersetzen, sondern diesen entlasten. Doch was ist dran, an diesem Hype? Wie kann sich diese Kooperation zwischen Mensch, Maschine und der damit einhergehenden künstlichen Intelligenz gestalten? Welche Formen kann sie annehmen? Einige Beispiele dazu haben wir hier aufgeführt.
Aller Anfang ist schwer, aber wird gemacht und im Bereich der künstlichen Intelligenz ist s nicht Adam, sondern Eric, der erste menschenähnliche Roboter, der weder laufen noch sprechen konnte. Heute im Londoner Science Museum zu beobachten, hat Eric viele Nachfahren. Wir kennen sie als „Alexa“ oder „Siri“ und reden mit ihnen und lassen sie Dinge für uns erledigen. Sie schalten für uns das Licht an oder aus. Sie lesen für uns unsere Termine vor oder wecken uns auf. Sie können uns sogar über die aktuelle Verkehrslage auf den Straßen informieren und selbst das Steuer übernehmen. Das sind Entwicklungen von künstlicher Intelligenz, von denen wir in den 60er Jahren noch geträumt hätten. Heute sind sie Wirklichkeit.
Wie aber beeinflusst diese künstliche Intelligenz nun unseren Alltag?
In erster Linie in jenen arbeitsintensiven Bereichen, die wir Menschen anscheinend weniger gerne übernehmen. Arbeitsintensive Tätigkeiten, die erledigt werden müssen, es aber keiner gerne tut … und hier setzt die künstliche Intelligenz ein. Damals, zu Zeiten der industriellen Revolution, wurde die menschliche Arbeitskraft durch Maschinen ersetzt. Heute legt die Revolution einen anderen Schwerpunkt: geistige Leistung und Automatisierung. Denn glaubt man den Trendforscher und Wissenschaftlern, so ist davon auszugehen, dass in den nächsten 30 bis 100 Jahren fast 50% der Arbeitsplätze (in den USA) der Technik und der Automatisierung zum Opfer fallen werden. Doch es geht nicht darum, den Menschen zu ersetzen. Vielmehr geht es darum die Tätigkeit umzuschichten. Es geht um die ideale Verteilung der Arbeit und ihrer Prozesse im Sinne der jeweils vorliegenden individuellen Kompetenzen, Fertigkeiten und Fähigkeiten. So ist der Mensch als solcher sehr kreativ und in der läge Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Computer hingegen können schneller und akkurater Rechnen und in einem Bruchteil von Sekunden Datenmengen analysieren, für die ein Mensch ein ganzes Leben bräuchte. Im Sinne der Fähigkeiten und Kompetenzen Arbeitsteilung?
Moral vs. technischer Fortschritt?
Die Technik muss sich in den folgenden Jahren beweisen. Die moralischen Fragen sollten bereits heute begonnen werden zu diskutieren. Programmatisch moralisch zu sein, könnte dabei helfen die Prognose der künstlichen Intelligenz in ihrem Zusammenspiel mit Menschen vorherzusagen. Doch auf diesem Niveau argumentieren wir noch nicht. Aufhalten können wir die Entwicklung wohl nicht. Aber ihren Umgang mit ihr können wir beeinflussen.
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