Neue Banking-Prozesse im Geschäftskunden-Bereich revolutionieren den Finanzmarkt

Neue Banking-Prozesse im Geschäftskunden-Bereich revolutionieren den Finanzmarkt

Banking Distrikt

Vor allem Existenzgründer müssen sich im Zuge Ihrer Existenzgründung zunächst auf veränderte Rahmenbedingungen und Durchführungen im Bereich des Zahlungsverkehrs gewöhnen. Grundsätzlich ist es zu empfehlen die privaten und die geschäftlichen Belange in diesem Zuge streng zu trennen.

Damit man sich gleich zu Beginn der Selbstständigkeit hieran gewöhnen kann, sind strenge Trennungen dieser Bereiche zu empfehlen. Zudem schließen die meisten die meisten Banken auch eine geschäftliche Führung eines Privatkontos aus. Im Falle von Zuwiderhandlungen kann es sogar zu Kündigungen des Kontos kommen. In meinem nachfolgenden Beitrag wird auf das Banking im Geschäftskundenbereich eingegangen und die Überschneidungen und Unterschiede näher für den Kunden untersucht.

Unterschiede der Konditionen im Privat- und Geschäftskundenbereich

Banken unterscheiden aufgrund ihres eigenen Aufbaus recht stark zwischen dem Privatkundengeschäft und dem Geschäftskundenbereich. Ein Grund hierfür sind sicherlich rechtliche Belange, denn man ist gesetzlich dazu verpflichtet beispielsweise gegen Geldwäsche vorzugehen. Darüber hinaus differenzieren die Banken aber auch intern im Regelfall zwischen dem Privat- und Geschäftskundenbereich. Das kann man als Laie schon an den verschiedenen Beratern in diesem Segment erkennen.

So gibt es insbesondere bei den klassischen Bankenhäusern mit einem Filialnetz beispielsweise separate Privatkundenberater und Geschäftskundenberater. Diese strickte Trennung der Ansprechpartner minimiert sich jedoch zumeist schon bei der Nutzung von Direktbanken. Direktbanken zeichnen sich zum einen dadurch aus, dass sie kein Filialnetz halten und zum anderen dadurch, dass sie den hierdurch entstehenden Kostenvorteil an die Kunden weiter geben können.

Die grundlegenden Leistungen der eines Privatkontos und eines Geschäftskontos differenzieren in Summe auch nicht ganz so gravierend. Ein Kunde könnte bei der Begleichung der Rechnungen beispielsweise nicht ad hoc anhand der Kontonummer sehen, ob es sich tatsächlich um ein Privat- oder Geschäftskonto handelt.

Welche Banken bieten ein Firmenkonto an?

Mittlerweile bietet fast jede Bank ein Geschäftsgirokonto an. Nur welches ist das richtige? Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantwortet, denn die Wahl eines Bankkontos hängt von den eigenen Anforderungen an. Ein Selbstständiger, Freiberufler oder Gewerbetreibender hat ganz andere Bedürfnisse als ein mitteltständischer Unternehmer. Daher kann das passende Konto nur durch einen ausführlichen Vergleich gefunden werden. Hier können Ratgeberportale wie Geschaeftskonten24.net sehr nützlich sein. Man erfährt hier nicht nur welches Geschäftskonto zum eigenen Business am besten passt, sondern auch was man bei der Nutzung eines solchen geschäftlichen Girokontos achten muss. Der übersichtliche Geschäftskonten Vergleich mit aktuell insgesamt 31 Bankangeboten und Tarifen bietet eine solide Grundlage für die aktuelle Marktsituation auf dem Geschäftskontenmarkt: https://www.geschaeftskonten24.net/geschaeftskonto-vergleich/. Dabei werden folgende Banken und Anbieter vorgestellt und miteinander verglichen:

  • Deutsche Bank,
  • Postbank,
  • Fidor Bank,
  • N26,
  • Penta,
  • Holvi,
  • Kontist,
  • Hufsy,
  • netbank,
  • DKB,
  • Skatbank,
  • HVB,
  • Commerzbank,
  • Targobank,
  • Ethikbank,
  • GLS-Bank,
  • Global Konto
  • Onlinekonto.de.

Welche Kosten können entstehen?

Je nach Tarifmodell und Anbieter können die Kosten bei einem Geschäftskonto ganz entfallen, günstig oder im Premium-Bereich liegen. Mögliche Kostenpunkten können zum Beispiel sein: Kontoführungsgebühren, Transaktionsgebühren, Gebühren für Abhebungen und Einzahlungen am Schalter oder Geldautomaten, Gebühren für Giro- und Kreditkarten oder Fremdwährungsgebühren. Möchte man sich die Gebühren ersparen, dann lohnt es sich einen Blick auf die kostenlosen Geschäftskonten zu werfen: https://www.geschaeftskonten24.net/kostenloses-geschaeftskonto/. Bei einem solchen Bankangebot entfallen meist die monatlichen oder jährlichen Kontoführungsgebühren, andere Kosten können allerdings weiterbestehen und sind nicht zu unterschätzen.

Wenn man z.B. in einem Monat mehrere Dutzend Transaktionen, wie Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften, tätigt, dann könne sich die Gebühren summerieren und einen erheblichen Kostenfaktor sein. Daher ist bei der Wahl nicht nur auf die monatlichen Grundkosten zu achten. Untenstehend wurden alle wichtigen Aspekte zusammengefasst, die die Entscheidung zu einem passenden Geschäftsbankkonto erleichtern können.

Checkliste bei der Wahl des Geschäftskontos

Bei der Wahl eines passenden Geschäftskontos können sich Unternehmer an ein paar Aspekte orientieren, die nachfolgend aufgelistet sind:

  1. Die Höhe der entsprechenden Grundgebühren,
  2. Die Höhe der anfallenden Guthabenverzinsung,
  3. Der bereitgestellte Kreditrahmen,
  4. Die Kosten der einzelnen Dispositions-/Kontokorrentkrediten,
  5. Die anfallenden Kosten für Überziehungskredite
  6. Die anfallenden Kosten der verschiedenen Kontobewegungen
  7. Die Anzahl der nutzbaren Geldautomaten,
  8. Die Kosten der Auszahlung, die an den Geldautomaten anfallen,
  9. Die Serververfügbarkeit im bereitgestellten Online-Banking,
  10. Die anfallenden Kosten für eine EC-Karte (Maestro) sowie weiteren Nebenkarten
  11. Die anfallenden Kosten für Kreditkarten.

Wie sieht die Zukunft des Geschäftskunden-Bankings?

Geschäftskonten werden erwartungsgemäß in den kommenden Jahren zunehmend weiter digitalisiert. Es ist davon auszugehen, dass sich Geschäftskunden hier zunehmend mit den modernen Formen des Onlinebankings auseinandersetzen müssen, um hier auch weiterhin aktiv am Markt die eigenen finanziellen Strukturen effizient gestalten zu können.

Die Entwicklungen in diesem Bereich bieten hierbei ganz neue Möglichkeiten und Optionen, die dem Geschäftskunden an sich viele unterschiedliche Vorteile bieten können. Die Bankenlandschaft modernisiert hierbei zunehmend die eigenen Strukturen, um die Dynamik der Entwicklungen hier optimal in das eigene Gefüge integrieren zu können und langfristig vor allem Wettbewerbsfähig am Markt bleiben zu können.

Waren früher für die eingesessenen Banken die Marktanteile der Kunden zumeist schnell und nachhaltig vergeben, zeichnet sich der Markt heutzutage mit vielen neuen Wettbewerbern aus, die gegenseitig für eine erstaunliche Dynamik am Finanzmarkt sorgen. Hier hat der Geschäftskunde sehr gute Voraussetzungen die eigene gute Position am Markt als Kunde auszuspielen und hierbei die größten finanziellen Vorteile für sich nutzen zu können.

Apple Pay – Bald auch in Deutschland

In der heutigen Zeit eröffnen sich für uns immer mehr Möglichkeiten für das bargeldlose und kontaktlose Bezahlen. Die amerikanische Firma Apple zieht jetzt nach und führt Apple Pay auch in Deutschland ein. Mit Apple Pay wird uns das einfache, sichere Bezahlen versprochen. Doch was ist Apple Pay und wo können wir es nutzen?
Mobile Banking Terminal

Einfaches Zahlen – kontaktlos, per Touch- oder Face-ID

Apple Pay bietet uns die Möglichkeit mit unserer Apple Watch, dem iPad, iPhone oder Mac zu bezahlen. Man benötigt lediglich eines dieser Geräte, die neueste iOS Version, eine Karte der teilnehmenden Banken und eine Apple-ID. Zukünftig werden wir mit Apple Pay in Geschäften, in Apps und im Internet bargeldlos und kontaktlos bezahlen können. Für uns soll es vor allem eine sichere Methode zur Bezahlung werden, da die genutzte Kartennummer oder die Daten zu den einzelnen Transaktionen, auf keinen Geräten oder Servern gespeichert werden. Durch das einfache Auflegen der Watch oder des iPhones auf das NFC-fähige Terminal in teilnehmenden Geschäften, hat man eine große Zeitersparnis gegenüber dem Bezahlen mit der Giro- oder Kreditkarte. In den teilnehmenden Apps wird zukünftig nur mit einer Berührung auf dem iPhone gezahlt – der Touch-ID. Beim Bezahlen über Safari sparen wir uns das lästige Account erstellen oder das Ausfüllen von Formularen. Auf den MacBooks wird auch einfach mit der Touch- oder Face-ID gezahlt.

Apple Pay – Banken, Apps und Online Shops

Zum Start von Apple Pay in Deutschland sind bereits einige Banken, Apps und Online Shops dabei. Zu den Banken gehören unter anderem die Hanseatic Bank, Hypo Vereinsbank, Deutsche Bank, Comdirect Fidor, O2 Banking und die Kreditkartenanbieter Visa, American Express und Mastercard. Bei den Kreditkarten ist darauf zu achten, dass die Kreditkarte der Bank auch zu den Banken gehört, die an Apple Pay teilnehmen (Kreditkarte der Sparkasse wird nicht funktionieren). Die Payment-Apps bung, N26, Vimpay, boon und Edenred sind ebenfalls mit am Start. Viele Apps, wie z.B. die von Fluggesellschaften (Ryanair, Easyjet…), booking.com, von Lieferdiensten (Lieferando, Foodora…) oder von Versandhändlern (Zalando, H&M, Tchibo….) sind ebenfalls Partner von Apple Pay und von Anfang an, bei uns in Deutschland, dabei.

Unzählige Karten im Portemonnaie? Nicht mit Apple Pay

Die teilnehmenden Karten für Apple Pay können einfach der Wallet App hinzugefügt werden. Die Kartennummer sind im Wallet nie vollständig zu sehen und sind somit sicher.

Durch Apple Pay wird Apple Nutzern das Leben auf jeden Fall erleichtert. In der heutigen Zeit ist der Fortschritt nicht aufzuhalten und bietet uns immer wieder neue und vereinfachte Methoden für unseren Alltag. Apple Pay hört sich nach einer sicheren und einfachen, bargeldlosen und kontaktlosen Bezahlmethode an und wird sicher ein weiteres vielversprechendes Apple Produkt, das sich in den USA bereits bewährt hat.

Banking der Zukunft – Mit Fans und Followern das Bankgeschäft ankurbeln?

Eine wagemutige These, doch so fernab der Realität liegt sie gar nicht. Die Bank der Zukunft und von morgen wird sich nicht anders gestalten als bereits moderne Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram mit ihren Likes und Fans und Followers.

Banken Skyscraper

Veränderungen der Banken- und Finanzwelt

Denn schauen wir doch einmal genauer hin: Unsere Banken- und Finanzwelt erlebt aktuell einen tiefgreifenden Wandel. Ein Wandel der im Trend der Digitalisierung liegt. Immer mehr Filialen verschwinden. Immer mehr Online-Banken existieren. Da ist Aufbruch nicht weit. Aber wohin geht der Trend? Wir haben uns Gedanken gemacht.

In erster Linie ist es das Smartphone und seine zahlreichen Apps, die auch dafür verantwortlich sind, dass sich unser Finanzsektor ändert. Denn statt zur Bank zu gehen, kann via App auch ganz bequem von überall eine Überweisung vorgenommen werden. Per Knopfdruck können ich Newsletter und Bank Blogs abonniert werden. So ist man immer auf dem Laufend, was seine Bank des Vertrauens gerade macht, anbietet und ob es für einen von Interesse ist. Denn grundsätzlich gilt: Banking ist in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Die Banken allerdings schon. Das spüren sie auch und damit auch den zunehmenden Druck der Digitalisierung. Denn sie verändert nicht nur die Nutzer, sondern auch die bestehenden Geschäftsmodelle etablierter Finanzinstitutionen. Hinzu kommen die neuen Wettbewerber auf dem Markt. Dazu zählen Google, Facebook und auch Apple. Ebenfalls sind Banken nicht mehr die alleinigen Kreditgeber. Auch hier haben sie mit Konkurrenz zu kämpfen. Doch wie kommen jetzt die Fans und Follower ins Spiel?

Mit Fans und Followern seine Produkte vermarkten

Eins steht fest. Online-Banking gehört zum Alltag und das quer durch alle Generationen. Doch was für einfache Transaktionen schnell und ohne Hilfe online erledigt werden kann, das gilt nicht für komplexe Produkte … und hier sucht jeder, quer durch die Generationen, nach persönlicher Beratung und einen Ansprechpartner. Hier gilt weiterhin, dass Vertrauen, Erfahrung, KnowHow und eben die Mensch-zu-Mensch Beziehung wichtig sind. Das ist auch der Trumpf, den etablierte Finanzinstitutionen heute noch haben … und damit müssen sie weiter arbeiten, sich entwickeln und den digitalen, medialen Bedürfnissen anpassen. Neue Bankfilialen entstehen, in denen sich Menschen wohl fühlen sollen. Die Vertrauen wecken sollen und die auch auf den sozialen Plattformen im Internet vertreten sind. Hier können sie geliket und gefollowed werden. Hier bietet sich ein ganz neuer Raum für Kunden, die Fans sind, sich über die Dienstleistung ihrer Bank zu äußern. Im Positiven wie im Negativen. Das ist verlockend. Darauf stehen wir Menschen der Digitalisierung und des Neuen Zeitalters.

Handy statt Portemonnaie? Mobile Payment in Deutschland und Europa

Smartphones nehmen mittlerweile an fast allen Bereichen unseres Lebens teil. Sie führen uns durch unbekannte Straßen sicher ans Ziel, zählen unsere Schritte und sind unser Kommunikationsfenster zu Freunden, Familie und der Welt. Kein Wunder also, dass sie nun langsam auch Jagd auf unsere Brieftasche machen.

Mobile Payment nennt sich die Technologie, die in den USA schon längst zum Alltagsleben dazugehört. Doch was genau steckt dahinter und wie ist die Lage in Deutschland und Europa?

Mobile Banking am Vormarsch

Was ist Mobile Payment?

Mobile Payment (oder auch M-Payment) bezeichnet das Bezahlen mit einem mobilen Endgerät, sprich Smartphone. Die zugrundeliegende Technologie für das mobile Zahlverfahren ist NFC (Near-Field-Communication). Was dann noch fehlt, ist eine sogenannte Wallet, die App des jeweiligen Bezahldienstes. Ein Beispiel für eine solche App ist „Google Pay“ (ehemals „Android Pay“ und „Google Wallet“). In den USA wird die App bereits seit 2015 zum bargeldlosen Bezahlen genutzt. Auch in Deutschland ist der Anbieter mit seiner mobilen Wallet im Oktober an den Start gegangen. Und auch Apple hat die baldige Einführung seiner Mobile Payment Variante „Apple Pay“ angekündigt.

Verglichen mit den USA, Asien und einigen europäischen Ländern geht die Entwicklung im Bereich mobiles Zahlverfahren jedoch relativ langsam voran.

Mobile Payment in Deutschland

In den USA ist Mobile Payment bereits seit einigen Jahren weit verbreitet und auch in Asien gehört diese Bezahlmethode zum ganz normalen Alltag. Knapp 70% aller Europäer sagen, sie haben Mobile Payment zumindest schon ausprobiert; in Ländern wie Großbritannien ist es schon längst üblich die Rechnung in der Bar mit dem Smartphone zu begleichen. In Deutschland steht die Technologie hingegen noch in den Startlöchern.

Während die Bargeldnachfrage global zurückgeht, steigt sie hierzulande mit einer Wachstumsrate von 15,5 % an. Doch Mobile Payment hat in Deutschland noch ganz andere Hürden zu überwinden als die Liebe zu den Scheinen.

So sind die Kosten bei elektronischen Zahlungsverfahren teilweise noch sehr hoch, Bargeld wird immer noch der Kartenzahlung vorgezogen und man ist wie immer besorgt um den Datenschutz.

Künftig ohne Portemonnaie aus dem Haus?

Ein weiteres Problem der bisherigen Bezahldienste ist, dass sie dem Kunden keinen Mehrwert bieten. Inspiration können die Anbieter sich aus Asien holen. Die Unternehmen WeChat und Ali Pay haben Mobile Payment in China massentauglich gemacht. Nun bezahlt man dort so seine Miete, leiht oder empfängt Geld.

Hierzulande würden sich Apps wie Facebook oder Whatsapp dafür eignen. Das Problem Datenschutz wäre damit allerdings nicht gelöst.
Einen Schritt in die richtige Richtung macht Payback mit seiner App Payback Pay, mit der Kunden Punkte sammeln und zahlen können.

Mit der Kunst der Intelligenz zur menschlichen Entlastung?

Der Tenor ist eindeutig: Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch … und sie soll den Menschen nicht ersetzen, sondern diesen entlasten. Doch was ist dran, an diesem Hype? Wie kann sich diese Kooperation zwischen Mensch, Maschine und der damit einhergehenden künstlichen Intelligenz gestalten? Welche Formen kann sie annehmen? Einige Beispiele dazu haben wir hier aufgeführt.

AI Kündtliche Intelligenz

Aller Anfang ist schwer, aber wird gemacht und im Bereich der künstlichen Intelligenz ist s nicht Adam, sondern Eric, der erste menschenähnliche Roboter, der weder laufen noch sprechen konnte. Heute im Londoner Science Museum zu beobachten, hat Eric viele Nachfahren. Wir kennen sie als „Alexa“ oder „Siri“ und reden mit ihnen und lassen sie Dinge für uns erledigen. Sie schalten für uns das Licht an oder aus. Sie lesen für uns unsere Termine vor oder wecken uns auf. Sie können uns sogar über die aktuelle Verkehrslage auf den Straßen informieren und selbst das Steuer übernehmen. Das sind Entwicklungen von künstlicher Intelligenz, von denen wir in den 60er Jahren noch geträumt hätten. Heute sind sie Wirklichkeit.

Wie aber beeinflusst diese künstliche Intelligenz nun unseren Alltag?

In erster Linie in jenen arbeitsintensiven Bereichen, die wir Menschen anscheinend weniger gerne übernehmen. Arbeitsintensive Tätigkeiten, die erledigt werden müssen, es aber keiner gerne tut … und hier setzt die künstliche Intelligenz ein. Damals, zu Zeiten der industriellen Revolution, wurde die menschliche Arbeitskraft durch Maschinen ersetzt. Heute legt die Revolution einen anderen Schwerpunkt: geistige Leistung und Automatisierung. Denn glaubt man den Trendforscher und Wissenschaftlern, so ist davon auszugehen, dass in den nächsten 30 bis 100 Jahren fast 50% der Arbeitsplätze (in den USA) der Technik und der Automatisierung zum Opfer fallen werden. Doch es geht nicht darum, den Menschen zu ersetzen. Vielmehr geht es darum die Tätigkeit umzuschichten. Es geht um die ideale Verteilung der Arbeit und ihrer Prozesse im Sinne der jeweils vorliegenden individuellen Kompetenzen, Fertigkeiten und Fähigkeiten. So ist der Mensch als solcher sehr kreativ und in der läge Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Computer hingegen können schneller und akkurater Rechnen und in einem Bruchteil von Sekunden Datenmengen analysieren, für die ein Mensch ein ganzes Leben bräuchte. Im Sinne der Fähigkeiten und Kompetenzen Arbeitsteilung?

Moral vs. technischer Fortschritt?

Die Technik muss sich in den folgenden Jahren beweisen. Die moralischen Fragen sollten bereits heute begonnen werden zu diskutieren. Programmatisch moralisch zu sein, könnte dabei helfen die Prognose der künstlichen Intelligenz in ihrem Zusammenspiel mit Menschen vorherzusagen. Doch auf diesem Niveau argumentieren wir noch nicht. Aufhalten können wir die Entwicklung wohl nicht. Aber ihren Umgang mit ihr können wir beeinflussen.